Das Getriebegehäuse von Kurt Pastuschka

Von Kurt Pastuschka habe ich mittlerweile zwei neu gefertigte Getriebegehäuse bekommen.

Er hat mir freuindlicherweise die Anleitung und seine Tipps zur Verfügung gestellt :
Montageanleitung Schlüter-Getriebe
Tipps zum Schlüter-Getriebe

Das Gehäuse macht einen sehr guten Eindruck. Es ist durch einen höheren Glasanteil und etwas stärkere Wandung etwas schwerer als das alte Gehäuse, dadurch aber auch deutlich stabiler, wie Herr Pastuschka durch einen unfreiwilligen Crashtest bewiesen hat.

Die folgenden Bilder zeigen den Lieferzustand.

Um zu testen, ob alles passt, habe ich die gereinigten Räderblöcke einer Cobra montiert. Ergebnis : alles ist leichtgängig. Anschließend habe ich Lager und Gehäuse nochmals mit Bremsenreiniger gewaschen und mit Druckluft ausgeblasen. Uhu plus endfest 300 wird dünn auf Lagersitze und Dichtflächen gestrichen, die Räderblöcke vorsichtig eingelegt und das Gehäuse geschlossen. Dann kommt die mittlere Schraube als erstes durch, dann die Schrauben an den Ecken und schließlich der Rest. Ich habe alles mit der Hand zusammen gedrückt und die Hauptrotorwelle gedreht - es läuft alles. Nun noch die Schrauben in der gleichen Reihenfolge wie eben immer fester anziehen, am Ende handfest und ein bisschen. Es quillt rund herum ein kleines bisschen Klebstoff heraus. Das wars - jetzt erstmal trocknen lassen.

Nach 24 Stunden Aushärten lassen ist jetzt das Getriebeöl hineingekommen. 8 cm³ reichen als Füllmenge. GL4 ist passend für Stirnrad- und Kegelrad-Getriebe und war gerade verfügbar. Mittlerweile bin ich wieder zu Hypoid-Getriebeöl SAE 90 gewechselt, es hat eine etwas niedrigere Viskosität. Damit läuft das Getriebe leichter. Mit den langen Schrauben bleibt das Getriebe stehen, ohne dass das Öl durch die Entlüftungsöffnung ausläuft.

Ich habe mittlerweile mehrere dieser Getriebe im Einsatz. Mein Fazit:

© Uwe Jantzen 8.08.21